59. Schatzinsel-Buchtipp im Solinger Tageblatt, erschienen am 18. November 2021
Andreas Steinhöfel, “Es ist ein Elch entsprungen”
Buch
Hörbuch
Am Abend des dritten Advents muszieren Bertil, seine große, kluge Schwester Kiki und Mama gerade im Wohnzimmer, als ein Elch durch die Decke kracht.
Er sei bei einem Testflug mit dem Weihnachtsschlitten über Irland aus der Kurve getragen worden, sagt er. Sein Name sei Mr. Moose und er spreche fünf Sprachen fließend. Sein Knöchel ist verstaucht und nun muss er erst einmal aufgepäppelt und in der Garage versteckt werden. So beginnt eine warmherzige und lustige Geschichte, in deren weiterem Verlauf noch Oma mit ihren verbrannten Plätzchen und ihrem Kirschlikör auftaucht, Mamas beste Freundin Gerlinde Woltershausen und ihre Seidenschals und der alte Pannecke mit seinen Heuballen.
Dann steht sogar noch der „Chef“ persönlich vor der Tür, denn der Weihnachtsmann möchte seinen Elch abholen und es kommt zu einigen abenteuerlichen Verwicklungen. Erzählt wird das alles von Bertil („Ich lüge nicht gerne, aber man muss auch an die Enten denken.“), der seinen Papa vermisst (die Eltern sind geschieden) und sich nichts sehnlicher wünscht als ein Weihnachtfest mit der ganzen Familie…
„Ich lüge nicht gerne, aber man muss auch an die Enten denken.“
Erschienen ist diese Geschichte zum ersten Mal in den 90er Jahren. Andreas Steinhöfel hat sie nun sehr schön für ein Hörbuch eingesprochen. Außerdem gibt es endlich auch eine illustrierte Ausgabe, mit farbenfrohen, sehr lustigen Zeichnungen von Katja Gehrmann. „Heidiho-ha-ha!“
Andreas Steinhöfel, Es ist ein Elch entsprungen, Carlsen Verlag 2021, 96 Seiten, illustriert von Katja Gehrmann, 13,- €, Hörbuch: Silberfisch Verlag 2021, 66 Minuten, gelesen vom Autor, 10,- €